U5 München

ERWEITERUNG DER U5

    Lage: München
    Zeit­raum: 2022 bis 2028
    Auf­trag­ge­ber: Lan­des­haupt­stadt München
    Bau­aus­füh­rung: ARGE U5 Los 1 — AUGUST REINERS Bau­un­ter­neh­mung GmbH | Ber­ger Bau | Ber­ger Grundbautechnik
    Aus­füh­rungs­pla­nung:
    EDR GmbH (als Nach­un­ter­neh­mer der ARGE U5 Los 1)
    Sons­ti­ges: Schlitzwand-Deckel-Bauweise

    Zur Ver­bes­se­rung der Attrak­ti­vi­tät des ÖPNV erwei­tert die Lan­des­haupt­stadt Mün­chen die U‑Bahn-Linie U5 von der bestehen­den End­sta­tion am Lai­mer Platz bis zum Bahn­hof Pasing. Im Dezem­ber 2021 wurde die BIEGE AUGUST REINERS / Ber­ger Bau / Ber­ger Grund­bau­tech­nik mit den Roh­bau­ar­bei­ten für das Bau­los 1 beauftragt.

    Das Bau­los 1 umfasst die Stre­cke vom Bahn­hof Lai­mer Platz bis zur neu zu erstel­len­den Hal­te­stelle Wil­li­bald­straße. Das Los 1 befin­det sich auf der Gemar­kung der Stadteile Laim & Pasing und ver­läuft par­al­lel zur Gott­hard­straße in Ost-West-Rich­tung durch ein Gebiet mit Wohnbebauung

    Auf einer Länge von ca. 1000 m wird die zukünf­tige Trasse in Schlitz­wand-Deckel-Bau­weise erstellt. Neben dem zwei­glei­si­gen Stre­cken­tun­nel fin­det auch eine drei­glei­sige Abstell­an­lage und der Bahn­hof Wil­li­bald­straße Platz inner­halb des ein­zelli­gen Kas­ten­quer­schnitts. Die Spann­weite des 2,20 m dicken Bau­werks­de­ckels vari­iert dadurch zwi­schen 16,00 & 23,00 m. Im Bereich des Bahn­hofs Wil­li­bald­straße sind Zwi­schen­ge­schosse und Betriebs­räume unter­halb des Deckels her­zu­stel­len. Der Auf­wei­tungs­be­reich west­lich des Bahn­hofs Wil­li­bald­straße wird in offe­ner Bau­weise hergestellt.

    Die gesamte Trasse ver­läuft unter­halb des Grund­was­ser­pe­gels. Neben dem auf­wän­di­gen bau­zeit­li­chen Grund­was­ser­ma­nage­ment müs­sen für den End­zu­stand ins­ge­samt 9 Grund­was­ser­dü­ker gebaut wer­den. Diese wer­den mit­tels Bohr­pfäh­len angren­zend an den Schlitz­wand­trog hergestellt.

    Durch die inner­städ­ti­sche Lage und die damit ver­bun­de­nen engen ört­li­chen Bege­ben­hei­ten müs­sen par­al­lel zu den Roh­bau­ar­bei­ten immer wie­der prov. Kanäle und Spar­ten­tras­sen gebaut und umge­legt werden.

    Um die bestehende Bebau­ung vor star­ken Ver­for­mun­gen und damit ein­her­ge­hen­den Beschä­di­gun­gen zu schüt­zen, müs­sen auf ca. 400 m Länge die bestehen­den Fun­da­mente mit­tels Düsen­strahl­kör­per unter­fan­gen werden.